Auf ins KAFF כפר

17.10.2021 - 22.12.2021

Künstler:innen: Hadas Amster | Daniel Laufer | Dana Levy | Michaela Melián | Sala-Manca | Ali Shrago-Spechler

Kuratiert von Nicole Giese-Kroner und Elianna Renner.

 Das Syker Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst hat das Festjahr #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland zum Anlass genommen, das interdisziplinäre Projekt „Auf ins KAFF כפר“ anzustoßen, das sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Gegenwartskunst und Gesellschaft bewegt und dessen Ergebnisse eine Kunstausstellung mit zeitgenössischen Positionen bilden, die mit begleitenden Veranstaltungen umrahmt wird.

Die Ausstellung zeigt sechs internationale Positionen zeitgenössischer Kunst, die sich mit Geschichte(n), Landschaften und Erinnerungsprozessen jüdischer Gegenwart und Vergangenheit auseinandersetzen. Für die Ausstellung sind mehrere Arbeiten entstanden , die sich mit der lokalen Geschichte der Jüdinnen und Juden, die bis Anfang der 1940er Jahre in Syke gelebt habe, beschäftigen. Sie waren die letzten Mitglieder der kleinen Gemeinde, deren Wurzeln bis in das Jahr 1728 zurückreichen.

Der Titel „Auf ins Kaff כפר“ verdeutlicht, dass unser Alltag und unsere Sprache bis heute geprägt ist von der jüdischen Kultur. Das Wort Kaff findet seinen Ursprung im hebräischen und bedeutet Dorf. Der Titel ist als Zuruf an Künstler:innen und Besucher:innen zu verstehen. Eine Einladung, das vermeintliche „Kaff“ Syke und seine Umgebung zu besuchen und eine neue Perspektive und Sicht auf jüdische Geschichte und Kultur zu erhalten.

Gefördert von:

#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland | Landschaftsverband Weser-Hunte | Stadt Syke

 

Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.